Über persönliche Schwierigkeiten in der Arbeit mit negativen (Teil-)Objekten

Bernhard Brömmel      

Der vorliegende Text soll die Schwierigkeiten im Umgang mit negativen Übertragungen, die wir auf Therapeutinnenseite häufig sehen, beleuchten. Versucht wird eine allgemeiner gültige biografische Begründung zu geben für die verbreitete Abneigung gegen das Ansprechen negativer Affekte in der therapeutischen Arbeit. Daran anknüpfend werden Ursachen und mögliche Formen des Gegenübertragungswiderstands mithilfe von Roger Money-Kyrles Überlegungen analysiert. Gegenübertragungsimaginationen werden als Zugang zu abgewehrten Gegenübertragungen beschrieben.