Musik eignet sich auf besondere Weise dazu, Befindlichkeiten und seelische Zustände, die nicht in Worte zu fassen sind, erlebbar zu machen und akustisch darzustellen. Mit ihr steht somit ein Ausdrucksmittel zur Verfügung, mit dem psychisches Erleben sehr unmittelbar abgebildet und damit einer Transformation zugänglich gemacht werden kann. Mit der Möglichkeit Unaussprechliches klanglich mitteilen zu können, wird ein Weg zum nonverbalen Gestalten genutzt und einem Verstehensprozess zugänglich gemacht. Wesentliche Aspekte dieses Geschehens werden anhand praktischer Beispiele aufgezeigt.
Dorothee STORZ, Mag.a art., Dr.in sc.mus., Musiktherapeutin, Psychotherapeutin, Univ. Lektorin (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und Kunstuniversität Graz). Gründungsmitglied des Wiener Institutes für Musiktherapie. Zahlreiche Veröffentlichungen, u.a.: Storz, D. (2014a): Techniken in der Musiktherapie. In: T. Stegemann & E. Fitzthum (Hrsg.), Wiener Ringvorlesung Musiktherapie: Grundlagen und Anwendungsfelder der Musiktherapie – ein Kurzlehrbuch (pp. 85–95). Wien: Praesens Verlag. Storz, D. (2003): Fokale Musiktherapie. Entwicklung eines Modells psychodynamisch musiktherapeutischer Kurztherapie. In: Wiener Beiträge zur Musiktherapie, Band 4. Wien: Edition Praesens Verlag. Eigene Praxis Wien. E-Mail: storz@mdw.ac.at